Europäische Instrumentalistinnen
des 18. und 19. Jahrhunderts

 

Remmert, Martha

* 4. Aug. 1853 in Gross Schwein bei Gramschütz, Landkreis Glogau in Niederschlesien (seit 1945: Duża Wólka in Polen), † 24. Jan. 1941 in Coburg (Stadtteil Neuses), Pianistin, Klavierlehrerin und Dirigentin. Martha Remmert wurde als erstes Kind der Eheleute Elwine geb. Wegener (1832–1919) und Otto Remmert (1824–1883, Gutsverwalter) geboren. Ihre Schwester Margarethe (1857–1940) wurde Schauspielerin und heiratete Dr. Oskar Benda (1845–1915), Intendant in Freiburg und Gotha-Coburg. Die Schwester Gertrud (1863–1944) blieb unverheiratet und betätigte sich als Klavierlehrerin, Malerin und Dichterin. Der Bruder, Dr. Adalbert Remmert (1869–1936), wurde Leibarzt von Kaiser Wilhelm II.

Den ersten Klavierunterricht erhielt Martha Remmert von ihrer Mutter und vom Privatlehrer der Familie. In Glogau war sie von 1860 bis 1865 Schülerin von Ludwig Meinardus (1827–1896) und von 1865 bis 1866 von Wilhelm Tappert (1830–1907), einem Schüler Theodor Kullaks. Martha zog bereits nach ihrer Konfirmation (1867) gegen den Willen der Eltern nach Berlin, um Pianistin zu werden. Sie wohnte dort bei ihrer Großmutter Friederike Späth (1798–1871), die in Berlin als gutsituierte Witwe von Ludwig Remmert (1795–1860) lebte, der Direktor der Königlichen Seehandlung (Finanzverwaltung des preußischen Staates) und Vorstand der renommierten Rother-Stiftung gewesen war. Die junge Musikerin erhielt von 1868 bis 1871 in Berlin ihre weitere Ausbildung an der Neuen Akademie der Tonkunst bei Theodor Kullak (1818–1882). In dieser Zeit lernte sie auch Anton Rubinstein kennen. Als die Großmutter starb und die Eltern 1871 die weitere pianistische Ausbildung beenden wollten, erwirkte Rubinstein bei der Großfürstin Elena Pawlowna deren Unterstützung, und Martha Remmert konnte ihre Ausbildung bei Kullak und 1870/71 auch kurzzeitig bei Carl Tausig (1841–1871) fortsetzen. Im Aug. 1871 besuchte sie zum ersten Mal Franz Liszt in Weimar, um ihm vorzuspielen. Über diese Begegnung berichtet Alex Wilhelm Gottschalg in der „Neuen Zeitschrift für Musik“:

„In der Schlußmatinée am 13. August […] wurde zunächst Liszts Krönungsmarsch vierhändig vom Componisten und Frl. Martha Remmert aus Glogau executiert. Die genannte junge Dame, eine Schülerin Kullaks aus Berlin, fand bei Liszt, als ein ‚entschiedenes Claviertalent‘, freundliche Aufnahme, und trotz aller Ueberladung von Arbeiten studirte der liebenswürdige Großmeister, so oft es möglich war, in der gewohnten genialen Weise Werke von sich, Chopin, Schumann ec. mit der talentreichen Künstlerin, die außerdem noch die Gmoll-Ballade von Chopin und mit Liszt vierhändig v. Bülow’s ergreifende Ballade ‚Des Sängers Fluch ganz vortrefflich executirte. Die fragliche junge Virtuosin besitzt, neben schon vortrefflich ausgebildeter und ausgeprägter Technik namentlich ‚Dasjenige‘, was einzig und allein dem wahren Künstler die rechte Weihe gibt: verständige und poetische Auffassung, Gefühlswärme, gepaart mit Feuer und Energie. Sicherlich wird Frl. Remmert neben den ausgezeichneten Virtuosinnen der Lisztschen Schule: Sophie Pflughaupt, Aline Hundt, Sara Heinze, Frau [Marie Gärtner-]Hirschfeldt, Sophie Menter, Marie Krebs, Pauline Fichtner, Anna Mehlig, Hilda Thegerström, Martha von Sabinin u. A., bei sonstiger glücklicher Entfaltung ihres prononcirten Talentes, sich in bester Weise zu behaupten verstehen“ (NZfM 1871, S. 327f).

In der Wintersaison 1871/72 debütierte Remmert in Lissa bei Breslau in einer Quartett-Soiree der Brüder Otto und Louis Lüstner aus Breslau. Die Kritik im „Musikalischen Wochenblatt“ ist noch verhalten formuliert: „Die junge Künstlerin, eine begabte Schülerin Kullak’s und Liszt’s, spielte die Ballade in G moll von Chopin und die Polonaise in E dur von Liszt mit einer ebenso glänzenden wie soliden Technik. Wenn sie den poetischen Gehalt beider Stücke nicht mit gleich plastischer Klarheit und gleicher Gefühlswärme zum Ausdruck verbringen mochte, wie sie die technischen Schwierigkeiten mit Leichtigkeit und virtuoser Eleganz überwand, so ist zu erwarten, dass die nöthige geistige Vertiefung eine Frucht ihrer musikalischen Bestrebungen sein wird“ (FritzschMW 1871, S. 13). Für das Frühjahr 1872 sind drei weitere öffentliche Auftritte von Remmert belegt, wonach die Presse einerseits eine zu kecke, zu kraftvolle und zu ‚unweibliche‘ Spielweise kritisiert, ihr andererseits aber auch eine markante Spielweise mit hervorragender Bedeutung attestiert. Nach diesen drei Konzerten kehrte Remmert im April 1872 wieder zu Liszt nach Weimar zurück und blieb in den Sommermonaten in Weimar seine Schülerin bis zu seinem Tod 1886. Die Amerikanerin Amy Fay schildert, wie die Schülerin mit ihrem Lehrer sein Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur spielte; über ein Treffen 1882 beim Liszt-Freund Carl Gille (zusammen mit Eugène d’Albert, Alfred Reisenauer, Alex Wilhelm Gottschalg, Vera Timanoff, Carl Lachmund) liegt ein Bericht von Carl Lachmund vor. Zu Remmerts Vortrag von Tausigs Bearbeitung der Bach’schen Toccata und Fuge berichtet Lachmund ebenfalls.

Während der Monate, in denen Liszt nicht in Weimar war, konzertierte Martha Remmert als Solistin in Weimar und vielen anderen deutschen Städten und gab bereits von 1872 bis 1876 mindestens 70 Konzerte. Auf dem Programm standen überwiegend Werke von Liszt, Chopin und Schubert sowie von Kullak, Anton Rubinstein und Tausig. Ab 1876 begab sich Remmert auf weitere und längere Konzertreisen. Ohne Agenten oder andere Begleitung bereiste sie 1876/77 Ungarn, 1877 und 1883 die Schweiz, 1878 Österreich, 1883 Dänemark, 1885/86 Ungarn, 1886 Rumänien, die Türkei und Griechenland, 1886/87 Russland/Finnland, 1887/88 England, 1893 Dänemark, 1894/95 das Osmanische Reich bis nach Kairo und 1896 Schweden, wobei sie oft jeweils über 30 Konzerte gab. Für deutsche Städte sind für die Zeit von 1877 bis 1900 über 300 Konzerte dokumentiert.

Auf der Tonkünstler-Versammlung des Allgemeinen Deutschen Musikvereins 1881 in Magdeburg spielte Remmert Liszts Todtentanz, eine Komposition, die wegen der besonderen technischen Schwierigkeiten außer von Hans von Bülow und dem Liszt-Schüler Julius Zerebski bis dahin noch nicht gespielt worden war. Remmert hatte den Todtentanz allerdings schon 1876 in Ungarn und ebenso als Erstaufführungen 1877 in Weimar und 1878 in Wien mit großem Erfolg musiziert. Gottschalg schreibt: „Sogar der selbst von Liszt gefürchtete Todtentanz, an den sich bekanntlich außer Bülow kaum zwei Pianisten gewagt haben, wurde in Folge einer so glanzvollen Wiedergabe günstig aufgenommen; ‚Sie kann ein Patent darauf nehmen‘, so lautete das beredte Zeugnis des Componisten, und allerdings dürfen nur wenige sich eines solchen Patentes angesichts der enormen Schwierigkeit des Werkes bedienen“ (NZfM 1881, S. 243). Über die Ereignisse um Remmert in Magdeburg berichtet Alexander Borodin ausführlich. Über das Konzert unter der Leitung von Arthur Nikisch schreiben die „Leipziger Nachrichten“: „Liszt’s Todtentanz über Dies irae sind das Erschütterndste, was man in Tönen erdichtet hat. Die Klavier-Heroine Martha Remmert hat mit der Wiedergabe dieses musikalischen Kolosses unsere Nerven auf das Höchste gespannt. Diese dämonische Kraft und Gewalt muß jeden Zuhörer zu staunender Bewunderung fortreißen“ (Leipziger Nachrichten 15. Juni 1881). Die Aufführung hatte aber nicht nur der Komposition von Liszt zum Durchbruch verholfen, sondern auch Liszt als Komponisten und vor allem Remmert als Pianistin eine enorme Anerkennung verschafft. In den folgenden Jahren spielten die Pianistin und andere Liszt-Schüler das Werk noch viele Male; zum Liszt-Jubiläumsjahr 2011 fehlte der Todtentanz schließlich in fast keinem Festprogramm.

Anlässlich der Feiern zum 70. Geburtstag ihres Lehrers spielte Martha Remmert in Leipzig sein Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur unter „nicht endenwollendem Beifall“ (NZfM 1881, S. 526). Die Kritiker zählten sie von 1881 an zu den besten lebenden Pianistinnen. Nach Konzerten in Norddeutschland 1883 resümierte man dort: „Frl. Remmert ist eine gottbegnadete Künstlerin, eine der ersten lebenden Pianistinnen, die bemächtigt ist, alle technischen Schwierigkeiten der Art zu überwinden, dass die Sprache der edelsten Empfindung aus allen Tönen Ausdruck findet“ (NZfM 1883, S. 81). In Sachsen hieß es: „Sie spielt mit einem modulationsreichen, geschmeidigen Ton, dem alles Gezierte fern ist, der aber trotzdem allen Anforderungen gerecht wird und in jeder Nüance klar zu Gehör kommt. Sie spielt leidenschaftlich, innig, nicht nur mit technischem, auch mit seelischem Vermögen“ (Sächsischer Volksfreund 7. Okt. 1883). Nach einem Konzert in Apolda schrieb ein Kritiker 1884: „Die Gewalt ihres grandiosen Anschlages paart sich mit den zartesten Klängen unter der großartigsten Fingerfertigkeit; alle Meister des reichhaltigen Programms beherrschte sie mit einer solchen Sicherheit, daß es schwer halten würde, unter den frei, ohne Noten vorgetragenen Piecen die eine oder andere besonders lobend hervorzuheben“ (Apoldaer Tageblatt 28. Jan. 1884). In Kassel notierte ein Kritiker 1886: „Ueber die Vorzüge des Frl. Remmert, über ihre unfehlbare Sicherheit, Sauberkeit, perlenden Triller und die Kraft des Anschlags noch zu sprechen, sowie über ihre gute Auffassung, dürfte […] überflüssig erscheinen“ (Allgemeine Casseler Zeitung 6. Nov. 1886). Immer wieder wurde ihre besondere Bedeutung als Schülerin von Liszt betont: „Eine der echten Schülerinnen Liszt’s ist Martha Remmert, die neuerdings, wo immer sie aufgetreten ist, Vergleichungen mit Sophie Menter erfuhr, und zwar keineswegs zu ihren Ungunsten. […] Im Laufe der Jahre ist Martha Remmert denn auch auf ihren weiten, auf alle Theile Europas sich erstreckenden Kunstreisen eine der überzeugendsten Apostelinnen der Liszt’schen Schule geworden“ (Illustrirte Zeitung 1888 I, S. 560).

 

Stahlstich nach einer Photographie, Illustrirte Zeitung 1888.

 

Der Musikkritiker Otto Lessmann schrieb 1894: „Unter den Pianistinnen, die nicht für den Tag erschienen sind, sondern deren Ruhm von Jahr zu Jahr in der Heimath wie auf weit ausgedehnten Reisen sich vermehrt hat, nimmt Martha Remmert zweifellos eine hervorragende Stellung ein. [...] In allen Hauptstädten Europas hat die Kritik Gelegenheit genommen, die außerordentlichen Leistungen der Künstlerin zu würdigen, und nicht zu selten verschwand in den Kritiken die kühl abwägende Beurtheilung unter einem Begeisterungsrausch, dem der Kritiker in Uebereinstimmung mit dem Publikum widerstandslos erlag. In Petersburg wie in Konstantinopel, in Kopenhagen wie in Bukarest, in Athen wie in London und Berlin hat Martha Remmert den Wettbewerb um die öffentliche Anerkennung ihren gefeiertsten Kolleginnen, einer Menter, Essipoff, Carreno und Anderen gegenüber ruhmvoll und erfolgreich bestanden. Dass die Künstlerin auf ihren in den achtziger Jahren gesammelten Lorbeeren nicht thatenlos geruht hat, dass sie vielmehr eifrig bestrebt gewesen ist, die eroberte Position in der Kunstwelt zu behaupten, haben die Konzerte, die sie im Januar und Februar 1894 in Berlin gegeben hat, sowie ihr Auftreten im IV. Konzert des Liszt-Vereins in Leipzig bewiesen. Mit einer seltenen Einmütigkeit zählt die Kritik in beiden Städten Frl. Remmert zu den glänzendsten pianistischen Erscheinungen unserer Zeit“ (Allgemeine Musikzeitung 1894, S. 202f.).

Rudolf Buck zufolge wurde sie vor allem für ihre Werktreue geschätzt: „Im Concertsaal lassen wir nur noch jene Kunst gelten, deren Reich jenseits aller Technik liegt, hier wollen wir Künstler empfangen, die nicht auf Effecthascherei ausgehen, die vielmehr mit heiligem Eifer bemüht sind, dem zu interpretirenden Kunstwerk gerecht zu werden. Eindrücke müssen wir von dem Künstler empfangen, seines Geistes einen Hauch verspüren, wenn anders wir ihn für vollwerthig halten sollen. Naturgemäss sind unter den Vielen, die sich berufen fühlen, uns alljährlich mit ihrer Kunst zu beglücken, nur wenig Auserwählte. Naturgemäss wandeln die wirklich Grossen auf einsamer Höhe; zu ihnen gehört die Künstlerin [Martha Remmert](FritzschMW 1898, S. 246–248).

Martha Remmert wurde in den Jahren 1881 bis 1900 zu den besten Solopianistinnen Deutschlands gezählt. Nicht wenige Konzerte bestritt sie aber auch als Klavierbegleiterin der Sängerinnen Marianne Brandt und Magda Boetticher auf gemeinsamen Konzertreisen 1882/83. In den Jahren 1896 bis 1900 gab sie als Kammermusikerin mehrere sehr erfolgreiche Beethoven-Abende, bei denen die Geiger Waldemar Meyer und Henri Petri sowie die Cellisten Anton Hekking und Georg Wille mitwirkten.

Martha Remmert erhielt zahlreiche Auszeichnungen: Von Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach wurde sie 1881 zur Großherzogl. Hofpianistin ernannt. Von den Großherzögen in Weimar erhielt sie 1892 die silberne Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft sowie 1914 die Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft in Gold mit Krone. In Italien wurde die Musikerin 1882 in Neapel Ehrenmitglied des Fördervereins Giammisma Vico (Medaglia 1. Classe Fondazione Giambattista Vico), und in Catania erhielt sie 1883 das Diplom Medaglia d’Argento Circolo Letterario Artistico Musicale Bellini für ihre Leistungen als herausragende Pianistin. In Dänemark zeichnete der König sie 1883 mit dem Daneborg-Orden aus, und sie erhielt den Titel Kgl. Dänische Kammervirtuosin. 1886 bekam sie von Zar Alexander III. von Russland eine wertvolle Brillantbrosche mit Urkunde. Von Elisabeth Königin von Rumänien (Pseudonym Carmen Sylva) erhielt Martha Remmert 1895 ein Rosenblatt aus Brillanten, und sie wurde zur Kgl. Rumänischen Kammervirtuosin ernannt.

Max Reger widmete Martha Remmert 1896 seine Bearbeitung von Bachs Präludium und Fuge für Orgel Es-Dur und 1899 seine Fünf Humoresken op. 20.

Von 1873 bis 1895 lebte Martha Remmert in der Liszt-Stadt Weimar; danach kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie 1900 die Franz Liszt-Academie und 1905 die Franz Liszt-Gesellschaft gründete. Zehn Jahre nach Liszts Tod resümierte die Musikerin; „Weimar, einst der Sammelpunkt aller hervorragenden Geister, der Brennpunkt aller leuchtenden und erwärmenden Strahlen, ist nicht mehr“ (Dem Gedächtnis Franz Liszt’s. Zur Gründung der Franz Liszt-Gesellschaft GSA 59/477,1–477,7).

Schon 1876 hatte sie begonnen, sich auch als Klavierlehrerin zu betätigen, etwa bei den Kindern des Liszt-Freundes Carl von Lichnowsky auf Schloss Grätz bei Troppau. Auch die Töchter von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach, Prinzessin Maria Alexandrine, spätere Prinzessin von Reuss zu Köstritz, und Prinzessin Elisabeth, spätere Herzogin zu Mecklenburg-Schwerin, hatte Remmert unterrichtet. Königin Louise von Dänemark war ebenfalls ihre Schülerin. Mit allen blieb sie lange freundschaftlich verbunden.

Von 1901 bis 1915 bot Martha Remmert in der Zeitschrift „Der Klavier-Lehrer/Musikpädagogische Blätter“ fast ohne Unterbrechung in Kleinanzeigen Klavierunterricht an. Als Klavierlehrerin war sie auch Mitglied und Beisitzerin im Vorstand des 1903 von Xaver Scharwenka gegründeten Musikpädagogischen Verbandes.

1900 gründete Remmert in Berlin die Franz Liszt-Akademie, eine ausschließlich an Liszt orientierte Ausbildungsstätte für Klavier. Es ging ihr darum, der Lisztschen Kunst auf pädagogischem Wege ein stets neu auflebendes Denkmal zu setzen“ (Gründungsstatuten, GSA 59/491,3). Die Akademie stand unter dem Motto „Aus dem Geiste schaffe sich die Technik. Nicht aus der Mechanik des Klaviers. In der Höhe des Gefühls entfalte sich die Virtuosität“ (Satzung der Franz Liszt-Akademie, GSA 491,1). Die Akademie hatte vier Unterrichtsstufen: Vorbereitungsklasse, akademische Ausbildungsklasse, Concertklasse und Selecta für Pädagogen. Es gab öffentlich zugängliche Kurse für Kontrapunkt, Komposition, Ästhetik, Akustik und Musikgeschichte. Schon nach zwei Jahren unterbreitete Remmert dem großherzoglichen Staatsministerium in Weimar den Vorschlag, die Akademie von Berlin nach Weimar zu verlegen. Sie wollte dort endlich auch Frauen Ausbildung im Partiturlesen und -spielen, im Dirigieren sowie auf allen Orchesterinstrumenten ermöglichen. Obwohl das Staatsministerium dem Vorhaben wohlwollend gegenüberstand, blieb die Akademie in Berlin. Es entstand aber eine Zweigstelle in Gotha, wo, wie in Berlin, ebenfalls Vortragsabende, Prüfungs- und Schülervorträge stattfanden. Aus Zeitungsartikeln über Konzerte der Franz Liszt-Akademien in Berlin und Gotha geht hervor, dass es von 1900 bis 1914 mindestens 11 LehrerInnen und 70 SchülerInnen gab. Zu den später bekannten SchülerInnen gehörten Käthe Heinemann, Milan Sokoloff, Dario Saavedra (pseud. Daan Samuels) und Johanna van der Wissel-Burgemeister.

Zur Franz Liszt-Akademie sollte auch ein „Seminar für Reformpädagogik“ gehören, und Martha Remmert entwickelte 1911 anlässlich des 100. Geburtstages von Franz Liszt ein Konzept für eine „Freie Meisterschule für Musik“. Die Lehrpläne sollten alle Lehrenden mit den SchülerInnen selbst entwickeln, und auch die Honorare sollte jede Lehrkraft nach Belieben mit den SchülerInnen vereinbaren, ohne dass die Meisterschule daran partizipieren würde. „Keine Direktion wird eine Beeinflussung nach irgend einer Richtung der Kunst hin ausüben. Frei und universell, wie Liszt es war, sollen die Kunstrichtungen vertreten sein“ (Exposé der zur Hundertjahresfeier des Geburtstages unseres unsterblichen Meisters Franz Liszt geplanten Gründung der „Freien Meisterschule für Musik“, GSA 491,4). Die Ideen zum Seminar für Reformpädagogik und das Konzept zur Freien Meisterschule für Musik konnten jedoch in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg nicht mehr umgesetzt werden, und die politischen und wirtschaftlichen Unruhen setzten 1914 auch der Franz Liszt-Akademie ein Ende.

Den Ersten Weltkrieg überstand dagegen die von Remmert 1905 in Berlin gegründete Franz Liszt-Gesellschaft. Remmert war 30 Jahre lang ihre Vorsitzende. Es ging ihr darum, das Andenken an Liszt und an dessen musikalisches Œuvre zu pflegen, denn in jener Zeit waren der Leipziger Liszt-Verein, der Wiener Liszt-Verein und die Weimarer Liszt-Stiftung unbedeutend geworden. Die 1893 gegründete Ferenc-Liszt-Gesellschaft in Ungarn war bereits 1902 wieder aufgelöst worden, und eine Rezeption der Werke von Liszt fand kaum noch statt. Die Franz Liszt-Gesellschaft sollte die Ideale Liszts bewahren und junge Talente fördern. „Freudig treten wir hinaus, bereit zu selbstloser Hingabe an unsere Kunst und uneigennützigem Kampfe gegen den schädlichen Geist der Virtuosenkünste und Selbstzwecktechnik. Gegen Unwahrheit der Gefühle und die Ohnmacht armer Gedanken“ (Dem Gedächtnis Franz Liszt’s. Zur Gründung der Franz Liszt-Gesellschaft, GSA 59/477,1–477,7).

Bei der Gründung der Gesellschaft nutzte die Musikerin ihre guten Kontakte zu vielen ehemaligen noch lebenden Liszt-SchülerInnen und Angehörigen des Liszt-Kreises, z. B. Eugen d’Albert, Leopold von Auer, Ferruccio Busoni, Cesar Cui, Edvard Grieg, Karl Klindworth, Arthur Nikisch, Nikolaus Rimsky-Korsakoff, Camille Saint-Saëns, Richard Strauss, Siegfried Wagner und Felix von Weingartner. Alle gehörten zu ihrem Bekanntenkreis, und viele von ihnen wirkten zumindest zeitweise in der Franz Liszt-Gesellschaft mit.

Die größten und bedeutendsten Veranstaltungen waren die von Martha Remmert für die Gesellschaft organisierten Musikfeste 1911 in Berlin, 1912 in Sondershausen, 1914 in Altenburg, 1918 in Meiningen, 1921 in Den Haag, 1922 in Bad Kissingen, 1930 in Den Haag und 1931 in Meiningen. Die Musikfeste fanden mehrere Tage lang und mit zahlreichen bekannten Mitwirkenden statt. Oft übernahm Martha Remmert dabei nicht nur die Aufgabe der Fest-Organisatorin, sondern sie leitete auch Chöre und dirigierte Orchester. Ab 1904 unternahm die Musikerin außerdem Vortragsreisen, auf denen sie über Franz Liszt sprach und seine Werke vortrug. Mit Errichtung der nationalsozialistischen Reichsmusikkammer kamen die Aktivitäten der Franz Liszt-Gesellschaft 1935 schnell zum Erliegen. Die Annahme von Silke Wenzel, Remmert habe sich während der NS-Zeit in das System eingepasst, ist unrichtig. (Möglicherweise handelt es sich um eine Verwechslung mit ihrer Schwägerin Martha Remmert geb. Kretzschmar, auf die dies zutrifft.) Die 80-jährige Musikerin verließ 1933 Berlin, um zusammen mit ihrer Schwester Margarethe Benda am Rande von Coburg im Ortsteil Neuses in Ruhe ihren Lebensabend zu verbringen.

In Coburg-Neuses war Martha Remmert als Musikerin kaum noch tätig. Neben der Pflege ihrer kranken Schwester begann sie, einem örtlichen Musikliebhaber einige ihrer Erinnerungen zu diktieren. Die Zeitungen in Coburg berichteten gelegentlich über die letzte lebende „Schülerin von Liszt“ (Coburger Tageblatt 15. Aug. 1936 und 4. Nov. 1939). Vier Wochen nach ihrer Schwester starb Martha Remmert am 24. Jan. 1941 im Alter von 86 Jahren in Coburg. Die jüngere Schwester Gertrud Remmert wertete den Nachlass in Berlin in den Kriegsjahren 1941/42 aus und sandte kurz vor ihrem eigenen Tod (13. Jan. 1944) noch eine Auswahl der beruflichen Dokumente an das Liszt-Museum in Weimar, wo sie erst nach 60 Jahren vom Verfasser wiederentdeckt wurden.

Die Grabstätte von Martha Remmert auf dem Friedhof in Coburg besteht nicht mehr. Ihr zu Ehren wurde 2014 aber eine Gedenktafel an der Friedhofskapelle angebracht.

 

 

 

WERKE FÜR KLAVIER

Erinnerung an San Stephano (Musikalische Skizzen), vier Stücke für Klavier

 

SCHRIFTEN

Unveröffentlicht:

Die russische Reise, Goethe- und Schiller-Archiv (GSA) 464,1 (publiziert in Nolden 2011)

Der Weg nach Konstantinopel, GSA 464,1

Reise nach Stockholm, GSA 464,1

Notizen zur Reise nach Russland, GSA 464,2

Der letzte Khedive: Der alte Khedive, GSA 464,3

Fragment eines Vortrages von Martha Remmert über Franz Liszt, GSA 460

Unvollständiges Manuskript eines Vortrags über Richard Wagner, GSA 461

Exposé für eine dramatische Aufführung von Liszts Komposition An den Wassern zu Babylon, GSA 462

Satzung der Franz Liszt-Akademie, GSA 491,1

Exposé der zur Hundertjahresfeier des Geburtstages unseres unsterblichen Meisters Franz Liszt geplanten Gründung der „Freien Meisterschule für Musik“, GSA 491,4

Dem Gedächtnis Franz Liszt’s. Zur Gründung der Franz Liszt-Gesellschaft, GSA 59/477,1–477,7

 

Broschüren (Werbematerial?):

Martha Remmert, 1872–1876, Breslau [1877]

Martha Remmert, 1876–1886, o. O., o. D. [1887]

Martha Remmert, 1894/95, [Berlin 1896]

 

Zeitungsartikel:

Am rumänischen Hofe, o. O., o. D., GSA 59/464,6

Deutsche Fürstenarbeit im Ausland, o. O., o. D., GSA 59/464,6

Die Notlage des Musikerstandes, o. O,. o. D. [1923], GSA 463,2

Die schlafende Dogge, in: Deutsche Zeitung 12. Aug. 1925

Eine Erinnerung an Liszt, o. O., 1932, GSA 464,7

Über Musikpflege im modernen Athen, u.a. in: Posener Zeitung 9. Sept. 1899

 

LITERATUR (Auswahl)

Nachlass von Martha Remmert, Goethe- und Schiller-Archiv (GSA) in Weimar im Bestand zu Franz Liszt

E[lwine] R[emmert], In der Universitätsstadt, unveröffentlichtes Manuskript [Berlin 1900], BBF/DIPF/Archiv: OT 60 Bl. 37–45

Gertrud Remmert, Martha Remmert 1854–1941, unveröffentlichtes Typoskript [Berlin 1934], GSA L 585

Algemeen Handelsblad [Amsterdam] 21. Mai 1921

Allgemeine Casseler Zeitung 1885, 7. Nov.; 1886, 6. Nov.

Allgemeine Musikzeitung 1894, S. 202f.

Altenburger Zeitung für Stadt und Land 28. Apr. 1914

Berliner Börsen-Courier 1882, 2. Apr.; 1912, 25. Sept.; 1914, 29. Apr.

Bock 1873, S. 398; 1874, S. 388; 1883, S. 118; 1887, S. 47; 1892, S. 550; 1893, S. 165; 1894, S. 31, 94, 279, 459; 1895, S. 118; 1896, S. 419; 1897, S. 162

Chemnitzer Tageblatt 1882, 14. März; 1914, 29. Apr.

Coburger Beobachter 3. Aug. 1939

Coburger Tageblatt 1918, 15. Okt.; 1936, 15. Aug.; 1939, 4. Nov.

Deutsche Zeitung [Berlin] 1914, 29. Apr.; 1931, 6. März

Deutschland [Weimar] 1881, 25. Jan.; 1912, 25. Sept.

Dresdner Nachrichten 27. Apr. 1914

Eisenacher Zeitung 12. Aug. 1906

Erfurter Allgemeiner Anzeiger 25. Sept. 1912

FritzschMW 1873, S. 365; 1874, S. 628; 1876, S. 230, 1898, S. 246–248

General-Anzeiger [Magdeburg] 1886, 3. Febr.; 1908,19. März

Hamburger Fremdenblatt 1912, 25. Sept.; 1914, 10. Mai

Het Vaderland [Den Haag] 18. März 1924

Illustrierte Zeitung 2. Juni 1888

Intelligenzblatt für die Stadt Bern 25. Okt. 1883

Kölner Tageblatt 29. Apr. 1914

Leipziger Tageblatt 1894, 18. März; 1914, 28. Apr.; 1921, 8. Juni

Magdeburger Zeitung 2. Febr. 1886

Meininger Tageblatt 1918, 14., 16., 17. Okt.

Musikpädagogische Blätter 1914, S. 235

MusT 1887, S. 476; 1888, S. 279, 708

NMZ 7. Okt. 1912

NZfM 1871, S. 327f.; 1872, S. 283, 315, 339, 438; 1873, S. 521; 1874, S. 36, 85, 143, 388; 1876, S. 61, 79, 123, 243, 358; 1877, S. 491; 1878, S. 73; 1880, S. 189, 516; 1881, S. 47, 120, 140, 243, 284, 538, 541; 1882, S. 150, 193f., 204, 485; 1883, S. 81, 192, 246, 442, 536; 1884, S. 9, 143, 314, 331, 514; 1886, S. 30, 251; 1888, S. 130; 1891, S. 69; 1894, S.147, 253, 305; 1895, S. 57; 1896, S. 572f.; 1897, S. 64, 563f.; 1914, S. 284

Posener Zeitung 1899, 9. Sept.; 1905, 12. Jan.

Saale-Zeitung [Bad Kissingen] 1882, 21. März; 1886, 30. Aug.; 1899, 10. Sept.; 1914, 29. Apr.

Signale 1881, S. 71; 1883, S. 582; 1885, S. 225; 1886, S. 965; 1888, S. 487; 1889, S. 260; 1893, S. 24; 1895, S. 253; 1898, S. 24; 1900, S. 108; 1900, S. 441

St. Petersburger Zeitung 19. Jan. 1887

Stralsunder Zeitung 15. Apr. 1874

Svensk Musiktidning 1891, S. 153f.

Tägliche Rundschau [Berlin] 28. Apr. 1914

Tagesbote aus Böhmen [Prag] 2. Febr. 1878

Urania. Musik-Zeitschrift für Orgelbau und Orgelspiel 1876, S. 130–132

Vossische Zeitung [Berlin] 1909, 6. Aug.; 1918, 16. Okt.

Weimarische Zeitung 1882, 31. März; 1887, 20. Jan., 27. März; 1890, 20. Dez.

Wiener Fremdenblatt 3. Nov. 1934

Zaterdag [Den Haag] 21. Mai 1921

Pauer, Riemann 7, Baker 3, Frank/Altmann, LexFr, Lyle

Hermann Ritter (Hrsg.), Allgemeine illustrierte Encyklopädie der Musikgeschichte, 6 Bde., Bd. 5, Leipzig 1901.

Franz Neubert (Hrsg.), Deutsches Zeitgenossenlexikon, Leipzig 1905.

Friedrich Jansa (Hrsg.), Deutsche Tonkünstler und Musiker in Wort und Bild, Leipzig 21911.

Tobias Norlind (Hrsg.), Allmänt Musiklexikon, 2 Bde., Bd. 2, Stockholm 1916.

Hermann Abert (Hrsg.), Illustriertes Musik-Lexikon, Stuttgart 1927.

Erich H. Müller (Hrsg.), Deutsches Musiker-Lexikon, Dresden 1929.

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Bildnachweis

Sammlung Manskopf der Goethe Universität Frankfurt a. M., http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/manskopf/content/titleinfo/5564652, Zugriff am 17. Febr. 2015.

Illustrirte Zeitung [Leipzig] 1888 I, S. 560f.

Coburger Tageblatt 4. Nov. 1939

Gedenkplatte: Privates Photoarchiv Dieter Nolden.

 

Dieter Nolden

 

 

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